Die Trainer- und Vorstands-Sause des Karate-Club Seelze
Sonnabend, 11 Uhr 11 vor den Bürgerstuben in Seelze – der Moment, da sich die großen Fragen der Menschheit stellen: Was machen wir bei der heutigen Trainer- und Vorstands-Sause? An solchen Tagen verschmelzen bekanntlich landschaftliche Schönheit, sportliche Anmut und sozialer Frohsinn zu einem Ereignis von speziellem Charme.
Mit anderen Worten: Es wird lauter, lustiger und vielleicht auch etwas später. Dieses Jahr hatten Torsten und Wilfried die Organisation übernommen. Volltreffer.
Vater und Sohn nahmen den Spaß sportlich. Ein Dreikampf aus Kegeln, Schießen und Boßeln stand auf dem Programm. Beim Schießen war noch jeder hochkonzentriert. Man lauschte andächtig den Ausführungen und Anweisungen des obersten Seelzer Bürgerschützen; dafür ein herzliches Dankeschön an Klaus Fischer. Kein Alkohol, keine falsche Bewegung. (Erinnert sich jemand an den alten Witz: Wie kann man beim Schießen Zweiter werden, wenn man doch ein Gewehr hat?)
Volles Rohr statt ruhiger Kugel
Zum Lachen ging es in den Kegelkeller. Keine ruhige Kugel, sondern volle Pulle! Jeder kugelte über alle vier Bahnen mit jeweils 10 Würfen. Wilfried prophezeite dem ein oder anderen einen Kater im Musculus Gluteus Maximus. Doch ob Pumpe oder alle Neune – Hauptsache Spaß. Wer hat gewonnen? Gute Frage, nächste Frage. Darauf ein helles Rupp! Zwischendurch gab es Schnitzel, Currywurst, Bratkartoffeln und Pommes satt. So satt, dass das anschließende Boßeln in der Feldmark in vollem Wortumfang zur Rundwanderung wurde
Yippie, yippie yeah – Boßeln und Remmidemmi.
Ab gings mit Bollerwagen, Box und Bier. Das Wetter spielte mit, die Sonne lachte – besser gesagt: 15 Grad und eine Wolkenlücke von 30 Sekunden. Perfekte Bedingungen, denn schließlich wollen wir unsere Hautfalten nicht unnötig toasten.
Um die Tour kurz zu beschreiben: Wir liefen über Feldwege, warfen mit Kugeln und tranken zwischendurch ein Schlückchen. In der Langform: Fünf Teams, fünf Kugeln und einer behielt den Überblick. Wir hatten Klaus. Er hatte die Boßel-Liste und damit den intellektuellen Betriebsablauf in der Hand. Alle hatten ihren Spaß, vor allem wenn die Kugeln vom rechten Weg abkamen.
Zum Finale ging es in den Biergarten Hochsaison. Noch mehr Rock’n’Roll, noch mehr Spaß. Das einzig Traurige: Jetzt müssen wir wieder bis zur nächsten Trainer- und Vorstandsfahrt warten. Torsten und Wilfried – vielen Dank für eine tolle Tour. Liebe Ehrenamtliche – ihr habt es euch verdient.